Wenn Ihr Lust habt, Ratlosigkeiten und Dilemmata eine Gestalt zu geben, so schlage ich Euch vor, ein FrageZine zu erstellen. Die Leitfrage, die dieses Zine durchzieht, lautet:

»Was würdest Du in dieser Situation tun?«

Hier könnt Ihr Euch ein Beispiel für ein solches Fragezine anschauen und herunterladen:

Schaut Euch das Beispiel an. Anhand dessen könnt Ihr auch technisch nachvollziehen, wie Ihr ein Blatt Papier aufschneiden und falten müsst, damit daraus ein achtseitiges Heft entsteht. Je nachdem wie klein oder groß Ihr zeichnen oder collagieren möchtet, könnt Ihr DIN A4, A3 oder auch größere Papiere verwenden.

Wenn Ihr in einer Gruppe arbeitet, könntet Ihr entscheiden, dass jedes Gruppenmitglied, das Lust dazu hat, eine Seite des FrageZines gestaltet. Ihr könnt auch jeweils einzelne Blätter verwenden und parallel arbeiten und später diese Blätter in das Heft kleben. Oder Postkarten daraus machen.

Achtet bei Euren Darstellungen darauf, dass diese diskriminierungskritisch informiert sind in dem Sinne, dass sie keine Diskriminierungen wiederholen. Es geht nicht darum, hervorragende Bilder zu erstellen, sondern um eine zugängliche Form der Vertiefung und Verarbeitung.

Das FrageZine könnt Ihr in (kunst-)pädagogischen Situationen oder mit Kolleg_innen als Diskussionsanlass nutzen, um andere Perspektiven und Erfahrungen zu hören.

*Aus der Sammlung von queer-feministischen Zines von Elke Zobl (https://www.grassrootsfeminism.net).

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